Im "Hallo Hummel!"-Projekt wurden Konzepte und Materialien zur vorübergehenden Betreuung eines Hummelvolkes im Unterricht erstellt. Das bereitgestellte Videomaterial dient als Ergänzung, wenn einzelne Aspekte nicht beobachtet werden können.
Hummeln kommunizieren mit uns über ihre Körpersprache
Ob sich eine Hummel durch uns bedrängt fühlt, zeigt sie durch ihre Körpersprache. Beobachten wir Hummeln in der Natur nehmen sie uns in der Regel nicht als Bedrohung wahr. Nur wenn wir sie anpusten, wegschlagen oder ihnen sehr nahe kommen, können sie sich gestört fühlen. Dann heben sie ein Bein ihres mittleren Beinpaares an. Das heißt für den Beobachter: Abstand nehmen. Fühlt sich die Hummel noch stärker bedrängt wirft sie sich auf den Rücken, um stechen zu können, wenn wir uns noch weiter nähern. Alternativ fliegt sie den Beobachter pfeilschnell in Richtung Gesicht an. Auch dann ist sie stechbereit und man sollte sich möglichst schnell einige Schritte rückwärts bewegen und von dem Tier entfernen. Hummeln werden jedoch als stechfaul bezeichnet und stechen in der Regel nur, wenn man auf sie tritt, ihr Nest angreift oder sie sich in der Kleidung verfangen. Gegenüber Honigbienen oder Wespen sind Hummeln sehr friedfertig.
Jetzt bist du dran:
- Entdeckst du eine Hummel, die eines ihrer mittleren Beine anhebt oder sich auf den Rücken schmeißt?